Aleks ihm sein Blog

[ Wir haben noch Hirn hinten im Haus ]

Das ist mein Blog.

Hier gibts, was ich tue, getan habe und vielleicht tun werde. Auch, wenn und weil das total unwichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist. Viel Spaß damit.

Wer mich möglichst zeitnah erreichen und/oder beschimpfen will, versuche dies per Email (s.u.), per Twitter, auf Facebook oder im ircnet oder suche mich persönlich auf.

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30.01.2009


12:50 Uhr  Dicke Eier-Nummernschild


Aua.

Was ist nun wirklich schlimmer, erkennbar für Jung v. Matt arbeiten zu müssen, oder aus Jena kommen?

Eben. Ich hoffe, daß unser Fuhrparkleiter einfach zu knauserig für eine Gründung einer Minifiliale in ... ja, wo eigentlich? M? S? ist.

M - SS? Klingt super.


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28.01.2009


14:36 Uhr  UPDATE Fleckenteufel


Achtung, kulturelle Bettnässer wegducken - es folgt eine Buchkritik.

Und Bettnässer ist auch der richtige Einstieg ins Thema - nach dem inzwischen sogar verfilmten Werk Fleisch ist mein Gemüse von Heinz Strunk gibts nun Fleckenteufel.

Die Aufmachung des Covers ist nicht nur zufällig an Feuchtgebiete angelehnt. Und das ist ja nun sowas von gehyped worden, da geht ja nix mehr drüber.

Ich habe von Feuchtgebiete ungefähr die Hälfte als Hörbuch (von Roche selbst gelesen) gehört (das ist noch ein bißchen unintimer als selbst heimlich im Bett lesen, so vom iPod im Auto im Stau...), weil ich neugierig war - dann hatte ich mir ein Bild gemacht und genug vom Hype.

Neulich hatte Nils das Buch dabei, und ohne von meinem durch Nils geweckten Interesse am Buch (der Klappentext: Ich atme tief ein. Meer, Holz, Salz, Mücken, verbranntes Stockbrot. Mein Arsch brennt wie das Osterfeuer, ... fesselte mich sofort) zu wissen, bekam ich es zufällig geschenkt.

Inhaltlich bietet es meiner Meinung nach deutlich mehr, als Feuchtgebiete - und es geht auch nicht die ganze Zeit um Arschpatienten, sondern um Thorsten (mit teha), einen 16jährigen Jungen aus dem Süden Hamburgs aus eher einfachen Verhältnissen und einen kurzen Abschnitt aus seinen pubertären Irrungen und Wirrungen während einer durch eine Kirchengemeinde organisierte Sommerfreizeit in Scharbeutz an der Ostsee. Das führt zu einem anstrengenden Zusammenwirken von sozialer Überforderung, religiösen Gefühlen und hormonellem Dauerrauschen (Klappentext).

Natürlich spielt die Beschäftigung mit den eigenen Ausscheidungsprozessen und damit verbundenen Praktiken eine sehr große Rolle in der Pubertät, aber eigentlich geht es um das Gefühl des eigenen Versagens und der permanenten Suche nach der eigenen Rolle und Position in der Gruppe und das vorsichtige Beobachten, Bewerten und Herantasten an die anderen Gruppenmitglieder. Ja, es ist eine gemischtgeschlechtliche Freizeit, komischerweise sind neben den Betreuern auch ein paar andere, kauzige Erwachsene dabei.

Kurzweilig, meist sehr lakonisch dargestellter Alltag im Nichtalltag, an den notwendigen Stellen nicht ausweichend nebulös, sondern deftig deutlich geschrieben, ohne dabei der Phantasie des Lesers den letzten Ausweg zu nehmen.

Also - nicht gerade ein Shakespeare, aber kurzweiliger, lustiger, deutlich weniger eklig (im Bezug auf das hygienische Haupt-Anliegen der Autorin) als Feuchtgebiete. Mein Tipp: Wird kein Bestseller. Nicht eklig, ich-bezogen, neurotisch genug. Zu normal, der Autor war nur der Hamburger Spitzenkandidat der PARTEI, und nicht eine abgehalfterte Viva-Moderatorin.

Schade - und: Lesebefehl!

Es ist nicht so aussichtslos und deprimierend wie Fleisch ist mein Gemüse.
Für die ganz fertigen unter Euch, die mit Kultür als toter Baum schon durch sind: Gibts auch als Hörbuch.


Update: Wie ich gerade entdecke, verwehrt sich der Autor auf seiner Homepage gegen das Äußere des Buches, besonders gegen die Ähnlichkeit zu Feuchtgebiete. Leider ist die Seite mit flash verhunzt, so daß ich nicht c&p machen kann.

Also selber lesen.


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22.10.2007


18:25 Uhr  Geile Schiffsnamen, Teil 206 - Bommel oder Schraube?


Mit welchem Teil des Schiffes wird hier wohl der Beluga stimuliert?

In der Berufsschifffahrt ist das Stimulieren mit der Bommel ('Wulstbug') möglich - neulich erst hat ein anderer Containerjäger auf diese Art einen Walkadaver in den Hafen hereinstimuliert.

Walscheinlich, nachdem jemand anderes den gleichen (Nochnicht-)Kadaver vorher etwas mit seiner Schraube stimuliert hat.

Aber deswegen gleich einen Feeder danach zu benennen - englischer Humor?

Und was sagt der Walschützer Nummero Uno dazu? Wird hier eventuell gar nicht der Wal selbst stimuliert, sondern nur seine Namensvetter aus Blech und seine Gummiwurstjünger, jederzeit bereit, wenn eine TV-Kamera (zur Not die eigene) in der Nähe ist?

Und der neue, zweite? Kein Wunder, daß sich der eigentliche Wal so rah macht, wenn überall Schiffe mit seinem Namen rumkariolen.


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11.07.2006


04:15 Uhr  Geile Schiffsnamen, Teil 205


Und das Schwesterschiff heißt mp3.

Wenn das mal nicht die Musikindustrie erfährt...


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19.06.2006


23:27 Uhr  Geile Schiffsnamen, Teil 204


Da fragt man sich, was man noch so alles mit ever an schicken Namen zusammenstellen kann, die aufm Funk ähnlich verwirrend wirken.

Hamburg Radar Ever Usefull - Käptn Over?
Mein Name ist Over Roger, Ever Usefull - over!
Over, gib uns Clearance, roger
Wir haben Clearance, Clarence.
Wie ist unser Vector, Victor, roger!

Muhaha.


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08.06.2006


23:19 Uhr  Fleisch ist mein Gemüse


Nach dem Umzugsstrapazengejammer mal etwas Kültür.

Das o.g. Buch von Heinz Strunk kann ich sehr empfehlen, ich hatte sehr viel Spaß mit der Beschreibung der späten Adoleszenz (jaaa, ich hab mal Sozialpadagogik studiert und beherrsche das Vokabular noch) eines Randgruppenmusikers und klassischen Gesellschaftsversagers zum Ende der goldenen 80iger Jahre.

Außerdem spielt es im Süden Hamburgs - in Harburg und in den Elbmarschen, auf dortigen Schützenfesten, Hochzeiten und anderen Großfestlichkeiten.

Die Story ist simpel, aber sehr gut erzählt - es fühlt sich sehr authentisch an und ist dazu witzig geschrieben.

Der Erzähler beschreibt seine Zeit als Musiker bei 'Tiffanys' (wichtig, ohne Artikel), die auf unterestem musikalisch/technischem Niveau mukken - also auf Veranstaltungen das Mini-Tanzorchester geben und dabei vom Schneewalzer über fiese Schlager bis zum Klaus&Klaus-Hammer 'an der Noooordseeeeküste' alles runterzunudeln, was nicht bei drei vom Notenständer gekippt ist.

Die Bandmitglieder sind alles ziemlich fertige Gestalten, die Probleme und Eigenheiten der einzelnen Charaktäre sind gut herausgearbeitet.
Horst echaufiert sich besonders über das schlechte musikalische Können seiner Mitmukker, und darüber, daß dies dem Publikum völlig egal ist.

Die unglaublich lakonische und oft ironische Darstellung von mittleren und großen Alltagsproblemen gefällt mir sehr gut - obwohl die Probleme (derbe Akne, Mutter Pflegefall, Spielsucht, Saufen, Biester) wirklich ernst geschildert werden, konnte ich drüber lachen.

Der Titel ist etwas irreführend, jedenfalls geht es nicht um den Verzehr oder Nichtverzehr von Fleisch im Sinne einer Vegetarierdiskussion von heute, sondern nur um die Aussage eines Bandkollegen: 'Der Mensch ist nunmal kein Beilagenesser'. Kernthema ist die Land- und Speckgürteljugend, deren Tanzveranstaltungen und anderen Zerstreuungen sowie gescheiterte und nicht vorhandene Lebensplanungen südlich des sauberen und fortschrittlichen Hamburgs.

Lesenswert und kurzweilig. Weitere Kommentare (Amazonk)


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26.02.2006


17:33 Uhr  keine Aufzeichnung


keine Aufzeichnung

Abends nach dem Cachen waren wir Essen machen und Essen mit gekonnten Brillenabnehmern, Küchengeräte-Stilikonen und schwäbischen Business2Supliern - netter Abend, aber wie auf dem nebenstehenden Aufkleber gibts keine weiteren Aufzeichnungen.

Doch, eine, weil ich mir das merken muß.
Maximal Pigmentierte mit Migrationshintergrund.

Politische Korrektheit kann soooo schön sein.


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10.02.2006


13:18 Uhr  Schwerer Parse-Fehler


Blizzard rehabilitiert schwule Orks

Noch jemand außer mir, der Blizzard rehabilitiert schwule Oerks gelesen hat?

Interessant, womit sich Spiegel-Redakteure alles beschäftigen.


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07.12.2005


16:15 Uhr  Frischer Wind und Impulse...


Schönen Gruß an die Marketing-Abteilung von EnBW: Die Anzeige im aktuellen Spiegel ist ja doch eher unangemessen, besonders, weil der Spiegel sicher auch im Münsterland gelesen wird, wo frischer Wind auch für ziemliche Impulse gesorgt hat.

Da kann man nur hoffen, das der im gleichen Spiegel etwas weiter hinten veröffentlichte Artikel 'Sicherheitsrisiko Stromnetz' RWE und andere Branchengrößen etwas auf Trapp bringt.


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05.12.2005


21:51 Uhr  Schöne Schilder, Teil 362: Bahn bricht Regionalexpress


Ich richte mal ne neue Kategorie ein. Erst dachte ich, ich nenne sie Bahnspaß, aber mir ist dann aufgefallen, daß auch andere Leute in der Lage sind, schöne schriftliche Fehlleistungen zu vollbringen (bestes Beispiel: Dieses Geschreibsel hier). Also heißt die neue Kategorie 'Schöne Schilder'.

Wie schon in den letzten Tagen wieder ein wunderbares Beispiel aus Bahnsprech, wo Züge verspätet Einfahrt erhalten, planmäßige Ankünfte in der Vergangenheit stattfinden und eben auch Regional-Expresse (falls das nicht der korrekte Plural sein sollte, gebt mir Tiernamen und wickelt mich in den Teppich) gebrochen werden.
Im Kulturspiegel (regelmäßige Beilage für Lehrer-Bild-Abonenten) war dazu neulich auch ne schöne Glosse, mal rausfinden, ob die Online verfügbar ist.
Die Bahn verzapft immer wieder besonders schöne Sätze, die in Bahnsprech richtig sein mögen, die aber irgendwie nicht so richtig kundengerecht sind.


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02.12.2005


16:00 Uhr  Schöne Schilder, heute Teil 361: Wagen heizt nicht.


Wer sich solche schönen Schilder für Webseiten selbst erstellen will, sehe mal beim Generator-Blog vorbei.

Meine Favoriten:

Vor allem der letzte macht viel Spaß, wenn man einigermaßen englisch beherrscht.

Das Titelbild ist übrigens echt, nicht generiert. Service-Offensive der Berliner S-Bahn. Oder so.


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this oerks!

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